Schule
In der Grundschule Dechsendorf verteilen sich die SchülerInnen auf 4 Jahrgangsstufen. Die erste und zweite Jahrgangsstufe werden gemeinsam in einer Klasse jahrgangskombiniert unterrichtet. Tätig sind dabei Klassenlehrkräfte, Fachlehrkräfte, mobile Lehrkräfte und Lehrkräfte in Ausbildung.
Unsere Schule verfügt neben den Klassenzimmern, teils mit anschließenden Gruppenräumen, über verschiedene Fachräume: eine große Sporthalle, einen Musiksaal mit Bühne und ständigen Plätzen für Orffinstrumente, einen Handarbeitsraum, einen Werkraum, einen PC-Raum mit 4 PC-Plätzen, Räume zur Mittagsbetreuung mit Küche und einer Schulbibliothek.
Nachmittags finden in unserer Schule Unterrichtsangebote der Städtischen Sing- und Musikschule oder Kurse des Sportvereins statt.
Die bekannte Verbindung von musischer und naturwisenschaftlicher Begabung verstärkt zu fördern, liegt unserer Schule besonders am Herzen. Seit Januar 2014 gibt es deshalb von Eltern gebaute Miniphänomenta-Stationen, an denen die Schulkinder mit großer Begeisterung experimentieren.

In den vielfältigen Formen des SINGENs, MUSITIERENs und TANZENs spielt MUSIK bei vielen klassenübergreifenden Aktionen eine zentrale Rolle: alle großen und kleine Feste im schulischen Alltag werden ausgiebig musikalisch umrahmt. Ein eigener Musiksaal mit spielbereitem Orff-Instrumentarium steht zur Verfügung und wird eifrig genutzt. Außerdem befinden sich in allen Klassenzimmern Grundausrüstungen zum täglichen Musizieren.
MUSIK bildet bei uns den absoluten Mittelpunkt, denn:
"Musik machen fördert die Kreativität und die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen bei jungen Menschen. Nicht der Ich-Gedanke sondern das Wir-Gefühl steht im Vordergrund, denn nur gemeinsam erreicht man das Ziel. Musizieren bedeutet eigentlich wetteifern im besten Sinne - so ergeben sich Motivation und Begeisterung von ganz allein."
(Quelle: Hamburger Abendblatt vom 17. 1. 2004)
Neben der MUSIK kommt auch das THEATER spielen nicht zu kurz. Seit 1982 beteiligt sich die Schule regelmäßig an den Erlanger Schulspieltagen.
Die schulhauseigene Bühne im Musiksaal wird für szenische Darstellungen jeglicher Art häufig genutzt. Gerne wird auch das Angebot des örtlichen Theaters zur Zusammenarbeit angenommen. Dadurch erhalten die Kinder professionelle Anregungen und einen Einblick in das berufsmäßige Künstlerdasein. Von unserer Schule aus wurden der "Arbeitskreis Schulspiel" und die "Lehrerfortbildung Schulspiel" ins Leben gerufen.
Die schulhauseigene Bühne im Musiksaal wird für szenische Darstellungen jeglicher Art häufig genutzt. Gerne wird auch das Angebot des örtlichen Theaters zur Zusammenarbeit angenommen. Dadurch erhalten die Kinder professionelle Anregungen und einen Einblick in das berufsmäßige Künstlerdasein. Von unserer Schule aus wurden der "Arbeitskreis Schulspiel" und die "Lehrerfortbildung Schulspiel" ins Leben gerufen.
Passend dazu werden seit ca. 10 Jahren das Erzählen und Inszenieren von MÄRCHEN in besonderer Weise gepflegt. Renommierte Erzähler der "Europäischen Märchengesellschaft" werden eingeladen oder geben uns interessante Fortbildungen.
Wie von selbst ergibt sich daraus, auch das LESEN besonders in das Zentrum des kindlichen Interesses zu rücken. So werden in regelmäßigen Lesewochen Wettbewerbe und Vorleseaktionen durchgeführt. Um den Kindern die richtige Literatur nahe zu bringen, verbinden wir damit die Aktion "SCHULE RUND UMS BUCH" des BLLV (Bayr. Lehrerinnen u. LehrerVerband). Zudem besuchen uns Kinderbuchautoren, um aus ihren Werken vorzulesen und den Kindern einen Einblick in ihre Arbeit zu gewähren.
Diese und manch andere Ereignisse des Schulalltages werden in der SCHÜLERZEITUNG, dem LESEWURM, festgehalten. Seit dem Schuljahr 2002/2003 gibt es ihn als LEsewurmONline "LEON".
SPORT gehört zum positiven Erlebnisraum und zu einem ausgewogenen Miteinander und Füreinander einer musisch-kreativen Schule.
Jährlich zweimal finden an unserer Schule die BUNDESJUGENDSPIELE statt:
- im Winterhalbjahr in Form des Geräteturnens und
- im Sommer als Sportfest im Freien mit Leichtathletik.
Die ständigen Aktivitäten zur Erlangung des Sportabzeichens bringt der Schule immer führende Plätze in Mittelfranken und brachte in der Vergangenheit sogar einen 3. Platz in Bayern.
Großen Wert legen wir auch darauf, dass alle Kinder bis zum Ende der 2. Klasse das Schwimmen erlernen, nicht zuletzt wegen der Nähe zum Großen Bischofsweiher. Deshalb gibt es wöchentlichen Schwimmunterricht.
Zu den Erlebnissen besonderer Art gehört für die 3. und 4. Klassen das Langlaufen, das bei uns direkt vor der Schultüre beginnen kann.
Selbstverständlich wird die Nähe zur Natur dazu genutzt, die Sportstunden, so oft es geht, nach draußen zu verlegen.
Zu den Erlebnissen besonderer Art gehört für die 3. und 4. Klassen das Langlaufen, das bei uns direkt vor der Schultüre beginnen kann.
Selbstverständlich wird die Nähe zur Natur dazu genutzt, die Sportstunden, so oft es geht, nach draußen zu verlegen.
Die Nähe zur Natur lässt auch ein Malen im Freien zu. Dafür erhalten unsere Kinder einen eigenen Kurs im Aquarellmalen.
Um die Arbeit eines Schuljahres zu präsentieren, finden vor den großen Ferien schulhausinterne Konzerte statt, die jeweils ein bestimmtes Thema tragen. Aber auch öffentliche Auftritte bei Veranstaltungen in der Stadt sind eine erhöhte Motivation für die Kinder und eine zusätzliche Anerkennung durch ein breites Publikum.
Um unseren Kindern auch einen Einblick in die Berufswelt zu gewähren, besuchen uns regelmäßig Ensembles, um ihre Instrumente oder Stimmen vorzustellen.
Ebenso bringen sich die Lehrkräfte - nach ihren Möglichkeiten - durch Gesang oder Instrumentalspiel ins Schulleben ein.
Darüber hinaus gibt es seit dem Schuljahr 2002/2003 den ELCH. Dahinter verbirgt sich ein Eltern-Lehrer-Chor, der projektartig probt und zwei- bis dreimal jährlich zum Einsatz kommt.
Ebenso bringen sich die Lehrkräfte - nach ihren Möglichkeiten - durch Gesang oder Instrumentalspiel ins Schulleben ein.
Darüber hinaus gibt es seit dem Schuljahr 2002/2003 den ELCH. Dahinter verbirgt sich ein Eltern-Lehrer-Chor, der projektartig probt und zwei- bis dreimal jährlich zum Einsatz kommt.
Das WIR-Projekt
Seit dem Schuljahr 2007/08 wird fast durchgängig an der Verwirklichung eines selbst erarbeiteten und auf die speziellen Bedürfnisse der Schule abgestimmten Wertekonzepts gearbeitet.
Im Schuljahr 2015/16 wurde zur neuerlichen Intensivierung dieses Anliegens das WIR-Projekt gestartet (WIR = Werte - Integration - Resilienz*).
Externe Trainer führten es in allen Klassen ein. Zwei Lehrerinnen ließen sich in 18 Stunden zu WIR-Trainerinnen ausbilden. Schwerpunkt ist der tägliche, konstruktive Umgang mit Konflikten, Regeln dazu müssen an Werten orientiert sein, Konflikte werden als Lernfelder für die Erfahrung und Umsetzung von Werten gesehen. Drei Tiere, Adler, Affe, Elefant, helfen dabei.
Externe Trainer führten es in allen Klassen ein. Zwei Lehrerinnen ließen sich in 18 Stunden zu WIR-Trainerinnen ausbilden. Schwerpunkt ist der tägliche, konstruktive Umgang mit Konflikten, Regeln dazu müssen an Werten orientiert sein, Konflikte werden als Lernfelder für die Erfahrung und Umsetzung von Werten gesehen. Drei Tiere, Adler, Affe, Elefant, helfen dabei.
Pro Klasse erhalten die Eltern in einem thematischen Elternabend Informationen und Hilfen, sich ebenfalls mit den Werten und einer konstruktiven Konfliktbearbeitung auseinanderzusetzen.
Die konkrete Umsetzung in den Klassen geschieht so oft wir möglich oder nötig. Gefühlsrad, Klassenrat, Einbau von Brückenmodulen zur Stärkung der Gemeinschaft sind dabei hilfreiche Methoden.
*) Resilienz kommt vom lateinischen Wort "resilire" und bedeutet zurückspringen, abprallen. Mit Resilient oder psychischer Widerstandsfähigkeitbeschreibt man die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.
"Unser WIR-Projekt An unserer Schule wurde schon immer viel Wert auf eine fundierte Werteerziehung gelegt. Nachdem wir über mehrere Jahre hinweg unser eigenes Konzept „Wertehaus der Dechsendorfer Grundschule “Baustein für Baustein „erbaut“ hatten, bot sich mit dem von der Beckschen Kinderfondsstiftung geförderten WIR-Projekt eine weitere Vertiefung an, bei der viel zu „Gefühle erkennen und beschreiben“ sowie „Grenzen spüren und einhalten“ erarbeitet wird. Was tut uns gut? Wie wollen wir miteinander umgehen, damit es jedem von uns in der Gemeinschaft gut geht? Die Sozialpädagogen Karlheinz Bittl und Anne Schleiß vom Fränkischen Bildungswerk für Friedensarbeit führten zunächst alle Lehrkräfte im Rahmen einer Lehrerkonferenz in Ziele und Vorgehensweise des Projekts ein. Schließlich ließen sich Frau Wipplinger-Mayer und ich an sechs Fortbildungsnachmittagen mit insgesamt 18 Stunden in dem Konzept schulen und zu zertifizierten WIRTrainerinnen ausbilden, um eine Weiterführung des Projektes über die Förderdauer hinaus an unserer Schule zu gewährleisten. Mit Hilfe der Handpuppen Affe Caesar, Adler Arno und Elefantendame Slonny wird auf motivierende Weise die Sozialkompetenz über das Einüben einer konstruktiven Konfliktbearbeitung gefördert. Im Rahmen dieser Arbeit entsteht in jeder Klasse ein WIR-Rad, an dem die Kinder sich selbst täglich mit ihrer Wäscheklammer an das zu ihnen gerade passende Gefühl stecken können. Daraus ergibt sich ein Sprechanlass, über Gefühle nachzudenken und zu formulieren, was es braucht, damit sich bei Bedarf (Wut, Angst, Trauer) etwas ändern kann. Was kann die Klasse tun, um mitzuhelfen? Der Förderkreis übernahm die Kosten für die Anschaffung des WIR-Koffers, der einen Großteil der notwendigen Materialien enthält."
Ursula Meißner, 24.10.2016